Referrer-Spam – Was tun? Von sexyali bis success-seo.

Referrer Spam

Irgendwann ist es bei jedem Seitenbetreiber soweit: Er schaut in seine Webanalytics und erfreut sich (hoffentlich) an den vielen Zugriffen. Etwas genauer geschaut, werfen einige der Zugriffe dann aber Fragen auf. Was Referrer-Spam ist und vor allem wie man ihn im Griff behält, lesen Sie hier.

 

 

Referrer-Spam ist ärgerlich. Mehr nicht. Wer einen Blick in seine Webanalyse wirft und diesen dort entdeckt, hat eigentlich nichts zu befürchten. Durch die erhöhten Aufrufzahlen entsteht erstmal kein Schaden. Eine genauere Erklärung, warum Referrer-Spam überhaupt existiert liefert die Wikipedia.

 

Um nun aber die Sache im Griff zu behalten und gerade im Bezug auf die Webanalyse nicht auf Grundlage falscher Werte, die von den Referrer-Spammern verursacht wurden, Entscheidungen zu treffen, sollte man aber doch aktiv werden.

 

Wie erkenne ich Referrer Spam in der Webanalyse?

 

Um ersteinmal zu schauen, ob es überhaupt Referrer-Spam im eigenen Web-Traffic gibt, helfen Spam-Blacklists, die man z.b. hier auf github immer aktuell  findet. Damit kann die eigene Referrer-Liste gescannt werden. Bei Google Analytics zum Beispiel findet man die Referrer unter anderem unter Akquisition->Alle Zugriffe->Quelle/Medium.

 

Beispiel aus Google Analytics zu Referrer-Spam

 

Ob es sich wirklich um Spam handelt kann man zusätzlich an den Kriterien Absprungrate (ist dann auf 100%), Seiten pro Sitzung (1) und durchschnittliche Sitzungsdauer (0,0 Sekunden) festmachen. Die typischen Werte für einen Spam-Eintrag.

 

Wie kann ich künftig Referrer-Spam ausschließen?

 

Um künftige Einträge von Referrer-Spam in der Webanalyse weitgehend zu vermeiden, kann die .htaccess-Datei verwendet werden.

Für den oben im Bild gefundenen Spam-Referrer success-seo.com, würde zum Beispiel folgender Eintrag zur .htaccess-Datei hinzugefügt werden können:

 

## REFERRER SPAM STOPPEN
RewriteCond %{HTTP_REFERER} success\-seo\.com [NC,OR]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} best\-seo\-solution\.com [NC,OR]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} best\-seo\-offer\.com [NC]
RewriteRule .* – [F]

Diese Liste lässt sich dann jeweils beliebig erweitern. Der Nachteil: Es ist ein manueller Prozess. Taucht ein neuer Spam-Referrer auf, muss die Datei wieder angefasst werden. Fertigen Code für die .htaccess-Datei findet man mit googeln sehr schnell.

 

Ich denke, wer seine Analytics-Daten halbwegs im Auge behält, kann gut gegen die Referrer-Spam Angriffe reagieren und auch bei Auswertungen entsprechend vorhandene Daten interpretieren. Damit geht das Schadpotential dann gegen null.

 

 

 

Sascha

Hauptberuflich "Technologietreiber für Onlinezeugs" in einem Großkonzern. Interessiert an Technik im Allgemeinen, je abgedrehter, umso besser. Neben Familie, Hund und Beruf hat er trotzdem noch Spaß daran Sachen aufzuschreiben, die einem tagsüber so begegnen (manchmal auch nachts ;)).

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