Pixelmator schafft es auf das iPad – Was kann es?

Pixelmator

Die bekannte und beliebte Bildbearbeitungsapp Pixelmator für den Macintosh hat nun den Sprung auf das iPad geschafft. Die Mac-Version wird gern mal in einem Atemzug mit Photoshop genannt, obwohl (oder gerade weil) sie nur einen Bruchteil davon kostet. Was bietet nun die iPad-Version des bekannten Bildbearbeitungsprogramms?

 

 

 

 

App Name: Pixelmator
Hersteller: Pixelmator Team
Kategorie: Foto und Video
Preis bei Review: 4,49 Euro
Bewertung: 4 von 5 Punkte

4-Sterne-Wertung

 

Der Download der Pixelmator-App setzt mindestens iOS8 auf dem iPad voraus, ist 120 MB groß und ist vollkommen eingedeutscht.

Der kleine Bruder der Macintosh-Version unterstützt als eine der ersten nicht Apple Apps auch die neue Handoff-Funktion, die in iOS eingeführt wurde. So kann man ein Bild, das am iPad begonnen wurde zu bearbeiten, direkt am Mac finalisieren oder umgekehrt. Ich bin gespannt, welchen praktischen Nutzen man daraud ziehen wird. Das iCloud-Drive wird folgerichtig ebenfalls unterstützt.

 

Was kann Pixelmator für das iPad?

 

Pixelmator unterstützt auch bei der Erstellung von CollagenDen Nutzer erwartet eine aufgeräumte und recht gut durchdachte Bedienoberfläche. Natürlich kann man von einer iPad-App nicht den vollen Funktionsumfang eines Desktop-Programms erwarten. Die gebotenen Funktionen sind für eine Unterwegs- oder Gerade-mal-eben-Bearbeitung aber mehr als ausreichend.

 

Der Import von Fotos ist über die Kamera des iPads, die Fotobibliothek oder eben das iCloud Drive möglich. Die App bietet auch Ihre Unterstützung bei der Erstellung von Collagen, Bildern mit Rahmen oder Grußkarten an, in die dann die gewünschten Bilder importiert werden können. Hier muss teilweise Material nachgeladen werden, da es bei der Erstinstallation nicht enthalten ist. 

Auch können direkt Fotos mit Effekten versehen werden ohne tiefer in die Bildbearbeitung einsteigen zu müssen.

 

Für die Bildbearbeitung selber stehen diverse Werkzeuge für das Malen und Retuschieren zur Verfügung. Farbfilter und Bildeffekte können in verschiedenster Art und Weise für das gewählte Bild verwendet werden und sind meist individuell einstellbar.

 

Allein die Auswahl der Retuschierfunktionen ist umfangreich und sehr nützlich: Reparieren, Aufhellen, Verdunkeln, Verwischen (fast wie in Photoshop ;:)), Scharzeichnen, Abschwächen, Rote Augen korrigieren, Sättigen, Entsättigen stehen als Funktionen zur Verfügung.

 

Die Auswahl des Malwerkzeugs ist ebenfalls umfangreich. Vom Stift, über Marker, Farbpinsel bis hin zum Spray ist vieles in Variationen vorhanden.

 

Farbanpassungen können mit Presets aber auch individuell vorgenommen werden. Das Gleiche gilt für Effekte. 

 

Ebenfalls umfangreich ist die Sammlung der Auswahlwerkzeuge. Bis hin zum magischen Zauberstab ist alle vorhanden, was die Auswahl von Bildteilen und das Freistellen leichter macht.

 

Pinselauswahl in Pixelmator

Als Exportformate unterstützt die App .psd, .jpg und .png-Formate.

 

Zusätzliche Hardware wird ebenfalls von Pixelmator unterstützt: Drucksensitive Styli können per Bluetooth angebunden werden. 

 

Fazit

 

Es gibt bereits viele Apps, die auf dem iPad das Bildbearbeitungsleben leichter machen. Nicht viele mit einen so großen Funktionsumfang. Die durchdachte Bedienung, die Handoff-Funktion und gute Performance (getestet auf einem iPad Air) machen Pixelmator auf dem iPad zu meinem aktuellen Favoriten.

 

 

 

 

 

Sascha

Hauptberuflich "Technologietreiber für Onlinezeugs" in einem Großkonzern. Interessiert an Technik im Allgemeinen, je abgedrehter, umso besser. Neben Familie, Hund und Beruf hat er trotzdem noch Spaß daran Sachen aufzuschreiben, die einem tagsüber so begegnen (manchmal auch nachts ;)).

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