iOS – Einschränkungen aktivieren. Auch eine Kindersicherung.

Einschränkungen beim iPhone aktivieren

Ist der geführte Zugriff eine gute Lösung (hier unser Artikel dazu), dem Anwender nur innerhalb einer App den Zugriff zu gewähren, so kann man mit aktivierten Einschränkungen unter iOS das iPhone so konfigurieren, dass es zum Beispiel auch in Kinderhände (oder Jugendliche ;)) gegeben werden kann. Wie das geht und was möglich ist, lesen sie hier.

 

Mein Kind möchte ein iPhone benutzen? Was passiert mit App-Käufen? Sollte man das Surfen beschränken? Nicht alles ist für Kinderaugen geeignet. Dürfen auch Apps gelöscht werden? Diese Fragen und mehr kommen auf, wenn es darum geht ein Smartphone in Kinderhände zu geben. Berechtigt.

Mit den „Einschränkungen“ unter iOS kann ein iPhone oder auch ein iPad recht gut konfiguriert werden, so dass die größten Katastrophen ausbleiben dürften, wenn das Handy von weniger erfahrenen Menschen benutzt wird.

Einschränkungen in den Einstellungen von iOS aktivierenWie werden die Einschränkungen in iOS aktiviert?

Das Aktivieren selbst ist recht einfach:

  • Gehen Sie in die App Einstellungen und rufen Sie dort den Punkt Allgemein auf.
  • Drücken Sie nun auf den Punkt Einschränkungen.
  • Im Konfigurationsbildschirm für die Einschränkungen drücken Sie nun auf Einschränkungen aktivieren.
  • Sie werden aufgefordert einen Einschränkungscode einzugeben und zu bestätigen.
    Dieser wird für das aufheben der Einschränkungen benötigt und sollte nicht mit dem bereits verwendeten Sperrcode für das betroffene Gerät identisch sein.
  • Nun ist die Möglichkeit gegeben Einschränkungen vorzunehmen.

Einschränkungen in iOS konfigurieren

Welche Einschränkungen sind möglich?

Die Möglichkeiten Einschränkungen zu konfigurieren sind in fünf Sektionen unterteilt:

  • Erlauben – hier werden appbezogene Themen behandelt
  • Zulässiger Inhalt – z.B. Konfiguration von Alterfreigaben bei Filmen
  • Datenschutz – Ortungsdienste und Beschneidung von neugierigen Apps
  • Änderungen zulassen – dürfen z.B. Accounts gelöscht oder geändert werden?
  • Game Center – Mehrspieler und Freunde hinzufügen erlauben oder nicht

Zum Deaktivieren der Einschränkungen gehen Sie einfach wieder in den Konfigurationsbildschirm für die Einschränkungen. Nach Eingabe Ihres Codes, können Sie mit einem Druck auf Einschränkungen deaktivieren diese abschalten. Achtung: Mit dem Deaktivieren setzt man auch die Konfiguration der Einschränkungen komplett zurück. Beim nächsten Aktivieren muss also komplett neu ausgewählt werden, was eingeschränkt werden soll.

 

Welche Einschränkungen sind sinnvoll für eine Kindersicherung?

 

Das bleibt am Ende natürlich jedem selbst überlassen.
Ob nun zum Beispiel das Surfen im Internet frei erlaubt sein soll oder doch lieber nicht, sollte je nach Medienkompetenz und Alter des Kindes genau abgewogen werden.
Auch gibt eine Konfiguration der Einschränkungen den Eltern keinen Freibrief. Der Umgang mit einem Smartphone sollte immer gemeinsames Thema in der Familie sein.

Sinnvolle Einstellungen bei einem Kind so zwischen 7-10 Jahren könnten sein:

  • Deaktivieren der Stores – Sie können den iTunes Store und den iBooks Store deaktivieren, so dass diese nicht erreichbar sind
  • Deaktiveren von App Installation, In-App-Käufen und Apps löschen
  • Angepasste Altersfreigaben je nach Alter
  • Websites, Siri und Bücher einschränken (anstößige Inhalte etc.)
  • Sollte die App Kauf Option nicht deaktivert werden, kann noch in den Allgemeinen Einstellungen „Kennwort sofort“ aktiviert werden, damit nicht aus Versehen mehrere Käufe hintereinander getätigt werden können, ohne erneut das Passwort eingeben zu müssen.

Generell kann, was z.B. App-Käufe angeht auch einiges mit der Familienfreigabe von Apple erreicht werden. Die ist aber tatsächlich eher ein Baustein genau dafür. Die Nutzung der auf dem Telefon installierten Anwendungen, hält man damit nicht unter Kontrolle.

 

 

 

Sascha

Hauptberuflich "Technologietreiber für Onlinezeugs" in einem Großkonzern. Interessiert an Technik im Allgemeinen, je abgedrehter, umso besser. Neben Familie, Hund und Beruf hat er trotzdem noch Spaß daran Sachen aufzuschreiben, die einem tagsüber so begegnen (manchmal auch nachts ;)).

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